Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)
Das Thema «Gesundheit am Arbeitsplatz» hat stark an Bedeutung gewonnen und ist eine zentrale Voraussetzung für Leistungsfähigkeit und Unternehmenserfolg.
Im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) sollen gesundheitsfördernde Rahmenbedingungen, Strukturen und Prozesse geschaffen werden, um die Gesundheit der Mitarbeitenden zu erhalten und zu fördern.
Gemäss einer Erhebung von Gesundheitsförderung Schweiz schätzen 90% der Betriebe in der Schweiz die Gründe für BGM-Massnahmen als «eher wichtig» oder «sehr wichtig» ein. Über die Hälfte der Betriebe möchte ihre BGM-Massnahmen verstärken [1].
Denn von den gezielten Massnahmen profitieren sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber durch [2]:
Stärkung von Ressourcen der Mitarbeitenden
Reduktion von arbeitsplatzbezogenen Belastungen
Minimierung von Fehlzeiten und Gesundheitskosten
Steigerung von Produktivität und Arbeitsqualität
Erhöhung von Loyalität, Motivation und Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmenden
Verbesserung des Betriebsklimas
Positive Beeinflussung der internen und externen Reputation des Arbeitgebers
Migräne ist die zweithäufigste Ursache für mit Behinderung gelebte Lebensjahre (DALYs: Disability-Adjusted Life Years) weltweit und betrifft vorwiegend Menschen im arbeitsfähigen Alter. In Europa sind ca. 11% der Bevölkerung von Migräne betroffen, insbesondere Frauen [3–5]. Je nach Frequenz und Ausprägung der Migräneattacken kann die Erkrankung dabei zu einer erheblichen Beeinträchtigung von psychischem und physischem Wohlbefinden und allgemeiner Lebensqualität führen sowie Beruf und Freizeit stark beeinflussen. Durch migränebedingten Absentismus (Fehlzeiten am Arbeitsplatz) und Präsentismus (verminderte Leistungsfähigkeit bei Präsenz am Arbeitsplatz) können erhebliche Kosten für den Arbeitgeber entstehen [6–8].
Durch gezielte Massnahmen am Arbeitsplatz im Rahmen eines BGM-Konzeptes kann den hohen indirekten Kosten durch Migräne jedoch entgegengewirkt und die Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeitenden erhöht werden [8–10].
Migränespezifische Massnahmen lassen sich im BGM insbesondere in den Bereichen «betriebliche Gesundheitsförderung» sowie «Absenz- und Case Management» verankern.
Sie setzen idealerweise auf mehreren Ebenen an – bei der Organisation (Betriebsklima, Arbeitssicherheit, Absenzmanagement), der Führung (Arbeitsgestaltung, Kommunikation, Personalführung, Früherkennung, Krisenintervention) und den Mitarbeitenden (gesünderer Lebensstil, verbesserter Umgang mit persönlichen Krisen). Neben edukativen Massnahmen können begleitend auch strukturelle und organisatorische Anpassungen sinnvoll sein [11].
Wir bieten Ihnen für Ihren Betrieb:
Individuelle, praxisnahe Beratung zur Migräneprävention und -edukation
Informationsveranstaltungen, Lunchmeetings und Vor-Ort-Visiten
Intranet-Materialien inklusive edukativer Kurzvideos
Professionelle Evaluation Ihrer BGM-Massnahmen
Unser Ziel:
Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden fördern
Fehlzeiten reduzieren und Kosten sparen
Produktivität steigern
Nehmen Sie unverbindlich Kontakt mit uns auf – es lohnt sich!
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- Gesundheitsförderung Schweiz. Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Schweiz: Monitoring-Ergebnisse 2020. 2021. Arbeitspapier 54, 16–23 (2021).
- Zürich Forum BGM. BGM-Grundlagen. (Zugriff: 13.05.2025)
- Vos T, Abajobir AA, Abbafati C, Abbas KM, Abate KH, Abd-Allah F, et al. Global, regional, and national incidence, prevalence, and years lived with disability for 328 diseases and injuries for 195 countries, 1990-2016: A systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2016. Lancet. 2017;390: 1211–1259. doi:10.1016/S0140-6736(17)32154-2.
- Steiner TJ, Stovner LJ, Jensen R, Uluduz D, Katsarava Z. Migraine remains second among the world’s causes of disability, and first among young women: findings from GBD2019. J Headache Pain. The Journal of Headache and Pain; 2020;21: 4–7. doi:10.1186/s10194-020-01208-0.
- Gendolla A, Brown JD, Mercadante AR, Drakeley S, Sternbach N, Jenkins A, et al. The incremental burden and healthcare resource utilization among people with migraine in Europe: Insights from the 2020 European National Health and Wellness Survey. Cephalalgia. 2024;44. doi:10.1177/03331024241276415
- Sokolovic E, Riederer F, Szucs T, Agosti R, Sándor PS. Self-reported headache among the employees of a Swiss university hospital: prevalence, disability, current treatment, and economic impact. J Headache Pain. 2013;14: 1–8. doi:10.1186/1129-2377-14-29
- Begasse de Dhaem O, Sakai F. Migraine in the workplace. eNeurologicalSci. Elsevier B.V.; 2022;27: 100408. doi:10.1016/j.ensci.2022.100408
- Begasse de Dhaem O. Migraines Are a Serious Problem. Employers Can Help. Harv Bus Rev. 2021; 8
- Burton WN, Schultz AB, Shepherd ME, McCluskey M, Hines D. Results of a Virtual Migraine Education Program in an Employed Population. J Occup Environ Med. 2022;64.
- Schaetz L, Rimner T, Pathak P, Fang J, Chandrasekhar D, Mueller J, et al. Employee and Employer Benefits From a Migraine Management Program: Disease Outcomes and Cost Analysis. Headache. 2020;60: 1947–1960. doi:10.1111/head.13933.
- Zürich Forum BGM. BGM Ebenen. (Zugriff: 13.05.2025).
- Gesundheitsförderung Schweiz. Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Schweiz: Monitoring-Ergebnisse 2020. 2021. Arbeitspapier 54, 16–23 (2021).
«Der Migräne-Anlass in unserer Firma war ein voller Erfolg. Der Vortrag war spannend und regte zu vielen Fragen an. Das grosse Interesse unserer Mitarbeitenden zeigte, wie wichtig das Thema ist. Wir freuen uns, mit solchen Angeboten zur Gesundheitsprävention beizutragen und möchten auch andere Betriebe dazu ermutigen, Verantwortung für die Mitarbeitergesundheit zu übernehmen.»
Anna Hug, HUG AG Malters


