Kopfschmerz- und Migränetag

12. September 2025 – Ein Rückblick

Am 12. September 2025 fand der Europäische Kopfschmerz- und Migränetag statt. Das Kopfwehzentrum Hirslanden und der Verein Migräneforschung Schweiz luden anlässlich dieses internationalen Awareness-Tages bereits zum neunten Mal zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ein. Ziel war es, das Bewusstsein für Kopfschmerzen und Migräne zu schärfen und den Austausch zwischen Betroffenen, Fachleuten und Interessierten zu fördern.

Denn Kopfschmerzen zählen zu den Volkskrankheiten Nummer 1: Weltweit sind rund eine Milliarde Menschen von Migräne betroffen – etwa 14 % der Weltbevölkerung. In der Schweiz leben rund 1,2 Millionen Betroffene, viele davon mitten im Berufs- und Familienleben. Gerade Schlaf, Ernährung, Stress und beruflicher Druck spielen dabei eine entscheidende Rolle, weshalb wir diesen Aspekten den Migränetag 2025 gewidmet haben.

Fachliche Inputs und Alltagstipps
Unsere Expertinnen Dr. med. Judith Brunn, Dr. med. Anamaria Ungureanu, Dr. med. Julia Hennemann und Dr. troph. Verena Bongartz beleuchteten, wie Schlafqualität, Nahrungsmittelwahl und Stressverarbeitung Kopfschmerzen beeinflussen – und welche praktischen Massnahmen im Alltag helfen können. Von schulmedizinischen bis zu komplementären Ansätzen wurde eine breite Palette an Möglichkeiten vorgestellt, um Migräne besser zu bewältigen. Besonders berührend waren auch die persönlichen Erfahrungsberichte von Betroffenen, die offen und ehrlich Einblicke in ihr Leben mit Migräne gaben.

Grosse Resonanz
Der Migränetag im Glockenhof bot Patienten, Patientinnen, Angehörigen und Interessierten eine wertvolle Gelegenheit, aktuelles Wissen zu erhalten, Fragen zu stellen und sich zu vernetzen. Mit fast 400 Anmeldungen vor Ort und online war das Interesse überwältigend – ein klares Zeichen für den hohen Bedarf an Aufklärung, Verständnis und Unterstützung.

Ausblick
Wir danken allen Referentinnen, Betroffenen und Teilnehmenden für ihr Engagement und freuen uns schon jetzt auf den nächsten Migränetag, am Freitag, 11. September 2026.

Kernaussagen aus den Referaten
Flyer Verein Migräneforschung Schweiz

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Die Teilnahme ist kostenlos.

Aufgrund der beschränkten Teilnehmerzahl ist die Anmeldung verbindlich.

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    Art der Teilnahme*

    Wie wurden Sie auf die Veranstaltung aufmerksam?*

    Datum: Freitag, 11. September 2026
    Zeit: 18.00 – 21.00 Uhr
    Ort: Glockenhof, Sihlstrasse 33, 8001 Zürich & online

    Lageplan: https://maps.app.goo.gl/wYcBRadZ2TdSBGWKA

    Alle Informationen zum Programm des Migränetages 2026 werden wir zeitnah auf dieser Seite veröffentlichen.

    Alle Informationen zu den Referentinnen und Referenten werden wir zeitnah auf dieser Seite veröffentlichen.

    „War sehr spannend und wertvoll“ (L.S.)

    „Vielen herzlichen Dank für die interessanten Infos“ (L.S.)

    „Herzlichen Dank für die bereichernde und fachlich hervorragend gestaltete Veranstaltung!“ (A.K.)

    „Die Inhalte waren nicht nur informativ, sondern auch praxisnah vermittelt – mit spürbarem Engagement für das Thema, die Betroffenen und die Teilnehmenden. Besonders die Erfahrungsberichte von Betroffenen, die fundierten fachlichen Impulse und der offene Austausch am Ende haben mich inspiriert und bereichern meine Arbeit nachhaltig.“ (A.K.)

    „Vielen Dank für die umfassenden Themenbereiche in Bezug auf das Thema“ (A.L.)

    „Der Vortrag war sehr informativ. Deshalb melde ich mich auch für 2026 an.“ (E.B.)

    „Die Vorträge waren sehr interessant und auch der Austausch ist für mich als Betroffene wichtig und essenziell. “ (M.O.)

    „Es tut gut zu wissen, dass so viele Experten sowohl in der Forschung als auch in der Praxis sich dem Thema Migräne widmen. Man fühlt sich dadurch besser aufgehoben und weniger alleingelassen. “ (M.O.)

    Am 12. September 2025 fand der Europäische Kopfschmerz- und Migränetag statt. Das Kopfwehzentrum Hirslanden und der Verein Migräneforschung Schweiz luden anlässlich dieses internationalen Awareness-Tages bereits zum neunten Mal zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ein. Ziel war es, das Bewusstsein für Kopfschmerzen und Migräne zu schärfen und den Austausch zwischen Betroffenen, Fachleuten und Interessierten zu fördern.

    Kopfschmerzen – ein unterschätzte Volkskrankheit
    Denn Kopfschmerzen zählen zu den Volkskrankheiten Nummer 1: Weltweit sind rund eine Milliarde Menschen von Migräne betroffen – etwa 14 % der Weltbevölkerung. In der Schweiz leben rund 1,2 Millionen Betroffene, viele davon mitten im Berufs- und Familienleben. Gerade Schlaf, Ernährung, Stress und beruflicher Druck spielen dabei eine entscheidende Rolle, weshalb wir diesen Aspekten den Migränetag 2025 gewidmet haben.

    Fachliche Inputs und Alltagstipps
    Unsere Expertinnen Dr. med. Judith Brunn, Dr. med. Anamaria Ungureanu, Dr. med. Julia Hennemann und Dr. troph. Verena Bongartz beleuchteten, wie Schlafqualität, Nahrungsmittelwahl und Stressverarbeitung Kopfschmerzen beeinflussen – und welche praktischen Massnahmen im Alltag helfen können. Von schulmedizinischen bis zu komplementären Ansätzen wurde eine breite Palette an Möglichkeiten vorgestellt, um Migräne besser zu bewältigen. Besonders berührend waren auch die persönlichen Erfahrungsberichte von Betroffenen, die offen und ehrlich Einblicke in ihr Leben mit Migräne gaben.

    Grosse Resonanz
    Der Migränetag im Glockenhof bot Patienten, Patientinnen, Angehörigen und Interessierten eine wertvolle Gelegenheit, aktuelles Wissen zu erhalten, Fragen zu stellen und sich zu vernetzen. Mit fast 400 Anmeldungen vor Ort und online war das Interesse überwältigend – ein klares Zeichen für den hohen Bedarf an Aufklärung, Verständnis und Unterstützung.

    Ausblick
    Wir danken allen Referentinnen, Betroffenen und Teilnehmenden für ihr Engagement und freuen uns schon jetzt auf den nächsten Migränetag am 12. September 2026.

    Kernaussagen aus den Referaten

    Programm 2025

    Am 12. September 2024 fand der Europäische Kopfschmerz- und Migränetag statt. Das Kopfwehzentrum Hirslanden und der Verein Migräneforschung Schweiz luden anlässlich dieses wichtigen Awareness-Tages bereits zum siebten Mal in Folge zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ein. Ziel des Anlasses ist es, das Bewusstsein für Kopfschmerzen und Migräne zu schärfen und den Austausch zwischen Betroffenen, Fachleuten und Interessierten zu fördern. Denn Migräne ist mehr «als ein bisschen Kopfweh haben». Erleidet ein Mensch eine Attacke, bedeutet dies Stillstand, unerträgliche Schmerzen und Isolation. Leider findet in der Schweiz das Thema auch heute noch zu wenig Beachtung: Von den 1.2 Millionen Betroffenen erhalten rund ein Drittel keine angemessene Diagnose und Therapie.

    Aufgrund des grossen Interesses am Migränetag im Vorjahr fand der Anlass dieses Jahr an neuer Location im Glockenhof in Zürich statt. Dadurch erhielten noch mehr Interessierte die Möglichkeit, live vor Ort teilzunehmen, was von rund 250 Personen genutzt wurde. Zudem nahmen rund 130 Personen online teil.

    Experten/-innen-Referate: Erkenntnisse und Herausforderungen
    Die Veranstaltung begann mit einer Eröffnungsrede von Dr. med. Reto Agosti, Gründer und Chefarzt des Kopfwehzentrums Hirslanden und Präsident des Vereins Migräneforschung Schweiz. Der renommierte Kopfschmerz-Experte sprach in seiner Rede über die Gründung und Weiterentwicklung des Kopfwehzentrums Hirslanden und strich die Wichtigkeit von Informationsanlässen wie der Migränetag sowie die Teilnahme an Studien hervor, um einerseits das Bewusstsein für Kopfschmerzerkrankungen zu schärfen und andererseits die Therapiemöglichkeiten für Betroffene weiterzuentwickeln. Danach informierten die Ärztinnen Dr. med. Janna Scharfenberg, Dr. med. Bettina von Seefried und PD Dr. med. Dr. med. dent. Astrid Kruse Gujer in ihren informativen Vorträgen über die neuesten Forschungsergebnisse, Behandlungsmöglichkeiten und Strategien zur Bewältigung von Migräne. Neben innovativen medikamentösen Behandlungsmethoden wurden komplementärmedizinische Therapieansätze wie Entspannungstechniken und Ernährungstipps vorgestellt. Zudem gingen die Kopfschmerz-Expertinnen auf die Rolle der Hormone bei Migräne ein und erklärten den Einfluss von Kaufunktionsstörungen auf Kopfschmerzen.

    Patientengeschichte: Verständnis und Mut
    Besonders berührend war der persönliche Erfahrungsbericht einer Betroffenen, die ihre Geschichte teilte und Mut machte. Ihre Geschichte verdeutlichte die emotionalen und physischen Belastungen, die mit der Erkrankung einhergehen und thematisierte die Auswirkungen von Migräne auf das tägliche Leben.

    Podiumsdiskussion und Austausch: Gemeinschaft und Erfahrungsaustausch
    Bei der Podiumsdiskussion diskutierten die Experten/-innen Fragen aus dem Publikum und dem Online-Chat. Zudem wurde ein Teil der Fragen beantwortet, die vorgängig per Mail eingereicht wurden. Beim anschliessenden Apéro erhielten die Teilnehmenden die Gelegenheit, mit anderen Betroffenen ins Gespräch zu kommen und Erfahrungen auszutauschen. Zudem stand das Team des Kopfwehzentrum Hirslanden bereit, um Fragen zu beantworten und individuelle Ratschläge zu geben, was rege genutzt und geschätzt wurde.

    Wir machen weiter!
    Der Kopfschmerz- und Migränetag im Glockenhof bot eine wertvolle Gelegenheit für Patienten, Angehörige und Interessierte einen Einblick in die Möglichkeiten der Kopfschmerz- und Migränebehandlung zu erhalten, Fragen zu stellen und sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Es hat uns tief berührt, dass die Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen ist: Über 300 Personen verfolgen die Veranstaltung physisch und online. Die hohe Teilnehmerzahl und die vielen Fragen (über 100 Fragen), die vorgängig eingereicht wurden, zeigten, dass das Bedürfnis nach Aufklärung, Vernetzung und Verständnis im Zusammenhang mit Migräne ungebrochen ist.

    Wir freuen uns auf die nächste Veranstaltung am 12. September 2025 und darauf, das Bewusstsein für Menschen mit Kopfschmerzerkrankungen weiterhin zu schärfen. Wir werden weitermachen und unsere Bemühungen zur Migräneaufklärung und -unterstützung fortsetzen.

    Am 12. September 2023 fand der jährliche Kopfschmerz- und Migränetag statt. Der Europäische Kopfschmerz- und Migränetag ist eine wichtige Gelegenheit, um das Bewusstsein für eine der häufigsten und dennoch oft unterschätzen neurologischen Erkrankungen weltweit zu schärfen. Der Verein Migräneforschung Schweiz und das Kopfwehzentrum Hirslanden luden daher zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ins Zunfthaus zur Waag in Zürich ein. Zum ersten Mal war auch eine Online-Teilnahme möglich.  Mit spannenden Ärzte-Referaten und emotionalen Patientengeschichten zielte die Informationsveranstaltung darauf ab, sowohl diejenigen, die unter Migräne leiden, als auch die breite Öffentlichkeit aufzuklären und zu unterstützen.

    Die Ärzte-Referate: Aktuelle Erkenntnisse und Behandlungsansätze
    Die Veranstaltung begann mit informativen Referaten der Kopfschmerz-Experten Dr. med. Reto Agosti, Dr. med. Judith Brunn und PD Dr. med. Antonella Palla. Neben der Vorstellung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Behandlungsmethoden wurde auf weit verbreitete Mythen eingegangen und diese anhand von Fakten belegt oder widerlegt. Zudem klärten die Expert:innen über Kopfschmerzen nach Schädelhirntrauma auf.

    Patientengeschichten: Mut und Inspiration
    Ein besonderes Highlight der Veranstaltung waren die inspirierenden Patientengeschichten. Zwei Frauen, die selber Kopfschmerzen und Migräne erlebt haben, erzählten von ihren persönlichen Reisen zur Bewältigung und Behandlung dieser Erkrankung. Ihre Geschichten machten Mut, gaben Hoffnung und zeigten anderen Betroffenen, dass sie nicht allein sind.

    Emotional wurde es, als die Sängerin Ida-Lin Hübscher den Song «Hurt» von Johnny Cash live performte. Die Sängerin schrieb im Nachhinein auf Social Media: «Den Song Hurt von Johnny Cash vor all diesen Menschen, die auch an Migräne leiden, singen zu dürfen, hat mich tief berührt».

    Ida-Lin Hübscher singt  „Hurt“ von Johnny Cash

    Apéro und Diskussion: Gemeinschaft und Erfahrungsaustausch
    Im Anschluss an die Referate waren die Teilnehmenden eingeladen, beim Apéro miteinander ins Gespräch zu kommen. Hier hatten sie die Gelegenheit, persönliche Erfahrungen und Fragen mit Experten und anderen Betroffenen zu teilen. Der Erfahrungsaustausch und die Vernetzung standen im Mittelpunkt dieser informellen Gesprächsrunde.

    Wir sind noch lange nicht am Ziel!
    Die Informationsveranstaltung war eine hervorragende Gelegenheit für Patienten, Angehörige und Interessierte, um wertvolle Einblicke in die Möglichkeiten der Kopfschmerz- und Migränebehandlung zu erhalten. Wir waren tief berührt von den vielen Teilnehmenden: Über 130 Personen haben die Veranstaltung vor Ort besucht. Hinzu kamen fast 90 Personen, welche die Veranstaltung online verfolgt haben. Die hohe Teilnehmerzahl und die lebhaften Diskussionen haben gezeigt, dass es ein grosses Bedürfnis nach Aufklärung, Vernetzung und Verständnis im Zusammenhang mit Migräne gibt.

    Migräne ist auch heute noch oft ein Tabuthema. Das Bewusstsein für Menschen mit Kopfschmerzerkrankungen muss daher weiterhin geschärft und Betroffene unterstützt werden. Wir versprechen, unsere Bemühungen zur Migräneaufklärung und -unterstützung fortzusetzen und weiter auszubauen.